Ende August reichte der Bruno-Manser-Fonds beim Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) eine Anzeige gegen IKEA ein. Nach Untersuchungen in fünf Schweizer IKEA-Filialen kommt der BMF zum Schluss, der Konzern habe gegen die Holzdeklarationspflicht verstossen. In über 80 Fällen werde die Art und Herkunft des Holzes falsch oder gar nicht deklariert. In 22 Fällen werde mit «Nord- und Südamerika, Europa, Indien, Ozeanien» als Sammelangabe die Ausnahme zur Regel gemacht und damit Transparenz verhindert, so Geschäftsführer Lukas Straumann im «Tages-Anzeiger.» In einer Petition fordert der Verein zusätzlich den Verkaufsstopp von Ikea-Möbeln mit zweifelhafter Herkunft.